Mädchengruppen Jupiter und Pluto

Hardtstiftung - MädchengruppenDas pädagogische Angebot richtet sich gezielt an junge Mädchen ab zwölf Jahren, die in Gruppen mit bis zu acht Mädchen gemeinsam in einer Wohneinheit leben und von mindestens vier pädagogischen Vollkräften betreut werden. 

Jedes Mädchen hat sein eigenes Zimmer. Die MitarbeiterInnen sind als ErzieherInnen, Jugend- und HeimerzieherInnen, Dipl. SozialpädagogInnen und Dipl. PädagogInnen qualifiziert.

Im Vordergrund steht die soziale Gruppenarbeit als bewusst angewandte Lebens- und Arbeitsform. Die Gruppenerfahrungen tragen dazu bei, dass sich die Mädchen körperlich, geistig und sozial entfalten und sich und ihre Umwelt verändern können.

Ein gut strukturierter Rahmen bietet Sicherheit und Orientierung und vermittelt Geborgenheit und Anerkennung. Wichtige Fixpunkte für die gezielte Förderung der Sozialkompetenz sind verbindliche wöchentliche Gruppengespräche und Gruppenabende, sowie die Teilnahme an hausinternem Training für soziale Kompetenzen.

Eine sinnvolle Freizeit- und Feriengestaltung stellt einen ausgleichenden Schwerpunkt zum Leistungsbereich Schule und Ausbildung dar. Die Mädchen können auch Angebote der intensiven pädagogischen Einzelarbeit wahrnehmen.

Gemeinsames Tun

Kreative und sportliche Betätigung unter pädagogischer Anleitung trägt dazu bei, dass die Mädchen eigene Interessen und Begabungen entdecken und entwickeln können, z.B. durch Gruppenunternehmungen, Arbeitsgemeinschaften oder gemeinsame Ferienfreizeiten.

Schulbildung

Hardtstiftung - MädchengruppenEine gute Zusammenarbeit mit den Schulen in Neureut und Umgebung eröffnet den Mädchen eine schulische Perspektive, die oft an anderem Ort nicht mehr gegeben ist. Ist auch das schwierig, bieten wir eigene Hilfen an, zum Beispiel in Form unseres hausinternen Berufsvorbereitungsjahres (BVJ), die es ermöglichen sollen, den Hauptschulabschluss zu erreichen und einen Beruf zu finden.

Einbindung der Familie

Ein wichtiger Bestandteil unserer sozialpädagogischen Arbeit ist die Einbindung der Herkunftsfamilien. Dazu gehören regelmäßige Kontakte in Form von Telefongesprächen, vereinbarten Gesprächsterminen im Haus, Besuchen der Eltern mit Übernachtungsmöglichkeit sowie regelmäßige Beurlaubungen in die Familien.

Enge Zusammenarbeit mit Jugendämtern

Besonders wichtig ist die gute Kommunikation mit den MitarbeiterInnen der zuständigen Jugendämter. Darum erstellen wir nach jeder Heimaufnahme einen am Hilfeplan orientierten, detaillierten Erziehungsplan und halbjährliche Stellungnahmen zum Hilfeplan.

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